Langstreckenflug mit Kleinkindern – Unsere Tipps

Das erste Mal Langstrecke mit Kleinkind sind wir im Jahr 2014 nach Miami geflogen. Zu diesem Zeitpunkt war unsere Tochter sechs Monate alt. Danach folgten Langstreckenflüge in den Jahren 2015 bis 2017. Über unsere Erfahrungen wollen wir euch heute berichten:Langstreckenflug mit Kindern

Babyreihe bei Lufthansa im A380

Unsere Flüge haben wir bisher alle mit der Fluggesellschaft Lufthansa ab Frankfurt a. M. durchgeführt und reservierten im Vorfeld jeweils Sitzplätze in der “Babyreihe”. Dies würde ich auch jeder Familie empfehlen, denn in dieser “Babyreihe” kann ein Babybassinet eingehängt werden. In diesem kann euer Baby bzw. Kleinkind dann bequem liegen und spielen. Aufgebaut wird das Bettchen beim Erreichen der Reiseflughöhe. Beim Landeanflug muss es wieder abgebaut werden.

Die Kosten für die Reservierung beliefen sich bis einschließlich 2017 auf 25 Euro pro gebuchtem Sitzplatz und Strecke. Unsere Tochter hat in diesem Bettchen mit sechs Monaten, aber auch noch mit 12 Monaten wunderbar geschlafen. Der kleine Mann fand es hingegen nicht so toll und bevorzugte zum Nächtigen eher Mamas Schoß. Als zusätzliche Ablagefläche für sämtliche Babyutensilien während des Fluges eignet sich das Bettchen allerdings auch.

Spielsachen für den Flug

Als unsere Kleinen sechs Monate alt waren, haben wir uns bewusst gegen die Mitnahme von übermäßigem Spielzeug entschieden. Unsere Kinder hatten in diesem Alter ihre vertrauten Kuscheltiere und Tücher dabei. Ich als Mama hatte mir eine lange Stillkette umgelegt, mit denen beide Kinder wunderbar gespielt haben. Letztendlich ist es einfach wichtig, dass ihr als Eltern Ruhe ausstrahlt, denn dies übernehmen auch die Kinder. Beide Kinder haben nie viel geweint während des Fluges, da wir als Mama und Papa immer bei ihnen waren und ihnen die Vertrautheit gegeben haben.

Erst als unsere Kinder 1 Jahr bzw. 3 Jahre alt waren, machten wir uns über Spielsachen Gedanken. Das Mitgenommene sollte ohne Probleme ins Handgepäck passen und möglichst neu und spannend sein.

Für unsere Tochter (3 Jahre alt) entschieden wir uns für zwei [amazon_textlink asin=’178232142X’ text=’Stickerbücher‘ template=’ProductLink’ store=’familieaufund-21′ marketplace=’DE’ link_id=’8576369b-4ec9-11e8-a40c-47e7003793dc’] aus dem Usborne Verlag und ein kleines Spiel von [amazon_textlink asin=’B005HAW8BM’ text=’Haba‘ template=’ProductLink’ store=’familieaufund-21′ marketplace=’DE’ link_id=’fed07f6f-4ec9-11e8-ac99-79d8b9823295′]. Unser Sohn (1 Jahr alt) bekam ein lustiges [amazon_textlink asin=’B00068Q7LC’ text=’Eierspiel‘ template=’ProductLink’ store=’familieaufund-21′ marketplace=’DE’ link_id=’108daaae-4eca-11e8-be8e-27a2f6228add’] zum stecken. Weiterhin packten wir diverse Schleichtiere und ein paar Autos für den Kleinen ein. Natürlich war auch bei uns das Tablet für die große Maus dabei. Auf dieses hatten wir im Vorfeld verschiedene altersgerechte Apps und Filme über “Amazon Prime” geladen. Während des Fluges konnte sie dann immer mal wieder ein bisschen spielen und die Zeit verstrich buchstäblich, wie im Flug.

Drama über den Wolken

Leider mussten wir auf dem letzten Langstreckenflug nach Miami eine sehr unangenehme Erfahrung machen, die aber letztendlich überall hätte passieren können.

Nach dem Start verteilten die sehr netten Stewardessen kleine Knabbereinen in Form von Salzbrezeln, von denen beide Kinder natürlich auch etwas essen durften. Dabei ist unserem Kleinen ein Stück Brezel im Hals stecken geblieben. Er bekam keine Luft mehr und wurde langsam blau, was eine gewisse Panik bei uns, aber auch bei der zuständigen Stewardess auslöste. Mein Mann versuchte mehrere Mal durch Klopfen auf den Rücken, den verschluckten Brezel wieder herauszuholen. Dies gelang ihm dann auch endlich beim dritten Versuch. Der Kleine konnte wieder atmen und musste sich auch erst einmal von dem Schreck erholen. Zum Glück ist alles gut gegangen und wir konnten alle aufatmen. Ab diesem Zeitpunkt schaute die Stewardess immer mal wieder bei uns vorbei und erkundigte sich, ob alles in Ordnung sei.

Reiseapotheke für den Flug

Wir haben immer eine Reiseapotheke speziell für den Flug dabei. Dort packe ich immer Fieberzäpfchen oder Fiebersaft, Nasenspray und BellaDonna Globuli ein. Des Weiteren haben wir immer Kopfschmerztabletten für Erwachsene dabei, denn die schlechte Luft in der Kabine verursacht bei mir häufig Kopfschmerzen.

Zum Schluss möchte ich noch einen Tipp unseres Kinderarztes weitergeben. Dieser empfahl uns, beiden Kindern jeweils 30 Minuten vor dem Start und der Landung, abschwellende Nasentropfen zu verabreichen. Damit würden die Kinder keine Ohrenschmerzen bekommen. Diese Empfehlung setzten wir mittlerweile bei jedem Flug um und hatten noch nie Probleme mit Ohrendruck.

Wir hoffen Euch haben unsere Tipps und Erfahrungen gefallen und ihr kommt entspannt in eurem Urlaub an.

Bis bald!

 

 

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2 Kommentare

  1. 8. Mai 2018 / 16:50

    Hey Marina,

    Danke für die schönen Einblicke und hilfreichen Tipps. 😉 Wie hat es mit dem schlafen geklappt?

    LG
    Vanessa

    • familieaufunddavon
      Autor
      8. Mai 2018 / 20:32

      Hallo Vanessa,

      das Schlafen war bei beiden Kindern sehr unproblematisch! Die große Maus hat auf ihrem Sitz geschlafen und der kleine Mann auf meinem Arm. Am einfachsten war der Rückflug, da es ein Nachtflug war und beide Kinder kurz nach dem Start, bis zur Landung in Frankfurt geschlafen haben. Natürlich war es für die Große etwas unbequem, aber sie hat letztendlich ein perfekte Schlafposition gefunden…! Leider habe ich kein Bild davon.

      LG Marina

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