Nach einem Seetag auf Aidaprima haben wir am Morgen im Hafen von Funchal auf Madeira angelegt. Das Wetter war sehr vielversprechend, so dass wir uns schon auf einen schönen Tag auf der Insel freuten. Einen Mietwagen hatten wir allerdings nicht gebucht. Wir wollten uns dieses Mal am Vormittag Funchal anschauen und am Nachmittag mit der Seilbahn nach Monte fahren.
Wir starteten wieder gegen 09:30 Uhr und ließen uns mit dem Taxi in die Innenstadt fahren. Taxen stehen direkt am Kreuzfahrterminal und der Preis für eine einfache Fahrt in die Innenstadt von Funchal kostete 5,00 Euro. Ein Weg zu Fuß ist natürlich auch möglich und dauert ca. 30 Minuten. Wir machten uns also auf den Weg in Richtung Altstadt und wollten unbedingt zur Markthalle “Mercado dos lavradores”.
Markthalle “Mercado dos lavradores”
Auf dem Weg dorthin kommt ihr an einem wunderschönen Park vorbei und bekommt schon dort einen Eindruck von der Pflanzenvielfalt auf Madeira. Der Weg bis zur Markhalle dauert zu Fuß ungefähr 15 Minuten – es lohnt sich. Am Eingang der Markthalle werdet ihr schon von Ständen mit wunderschönnen Blumen begrüßt. Neben Gemüse, getrockneten Chilis und frischem Obst, könnt ihr auch fangfrischen Fisch in der Fischhalle kaufen bzw. bestaunen. Die Kinder beschwerten sich zwar etwas über den Geruch, beeindruckt waren sie aber trotzdem….!
Bergdorf Monte – Madeira
Erste Station der Tour war das Bergdorf Monte. Die Fahrt dorthin war sehr eindrucksvoll und abenteuerlich, denn es ging sehr kurvenreich über enge Straßen den Berg hinauf. In Monte habt ihr die Möglichkeit mit den berühmten Korbschlitten wieder nach Funchal zu fahren. Diese Fahrt verspricht auf jeden Fall ein Abenteuer. Da die Mitnahme eines Buggy nicht möglich ist und unsere Kinder einfach noch zu klein sind, entschieden wir uns gegen diese rasante Fahrt. Nach einem gemütlichen Spaziergang durch Monte, wartete unser Taxifahrer schon am vereinbarten Treffpunkt um mit uns zu einem Aussichtspunkt zu fahren.
Pico dos Barcelos – Madeira
Nach ca. 20 Minuten Fahrt kamen wir in Pico dos Barcelos an. Von dort hat man eine super Aussicht auf die Bucht von Funchal. Außerdem können eingefleischte Christiano Ronaldo-Fans sein Geburtshaus von dort sehen. Für die Kinder gab es dort auch einen kleinen Spielplatz, so dass alle auf ihre Kosten kamen. Nach ca. 20 Minuten Aufenthalt, was ausreicht, ging die Fahrt weiter nach Camara de Lobos.
Camara de Lobos – Madeira
Der Weg führt uns in Richtung Meer in eines der ältesten Fischerdörfchen auf Madeira – Camara de Lobos. Hier haben wir einen Aufenthalt von einer Stunde vereinbart. Unser sympathischer Taxifahrer lies und direkt am Fischerhafen aussteigen. Von dort erkundeten wir das kleine verträumte Örtchen. Eine Besonderheit von Camara de Lobos sind Kunstwerke aus Flaschenettiekten an den Türen. Wir machten noch eine kurzen Rast in einem typischen portugiesischen Café und genossen den Ausblick, bevor die Fahrt zu unserer letzten Station weiterging.
Cabo Girao – Madeira
Was erwartet euch am Cabo Girao? Eine der höchsten Steilklippen Europas mit einer angegebenen Höhe von 560 – 589 Metern. Dort befindet sich eine Aussichtsplattform mit Glasboden. Ein absolutes Highlight für die Kinder aber auch für uns. Der Ausblick ist einfach einzigartig, wer jedoch nicht ganz schwindelfrei ist, dem empfehle ich den Glasboden eher nicht. Nach diesem beeindruckendem Erlebnis machten wir uns gegen 17:30 Uhr glücklich und zufrieden auf dem Rückweg zur AIDA Prima, die wir nach ca. 25 Minuten Fahrtzeit wieder erreichten.
Fazit
Wow, was wir alles auf Madeira gesehen haben, dass hätten wir am Morgen wirklich nicht gedacht. Unser Taxifahrer war super und konnte sehr gut Englisch. Er gab uns auf der Fahrt viele Infos und wir waren sogar live dabei, als er seine Frau bezüglich eines bevorstehenden Schwangerschaftstestes vertrösten musste. Dazu sei gesagt, dass er erst vor 3 Monaten Vater geworden ist und eine weitere Schwangerschaft nicht geplant war….
Zu empfehlen ist die Sightseeing-Tour am Nachmittag zu machen. Wo sich die Ausflügler am Morgen die Klinke in die Hand geben, war am Nachmittag nichts mehr los und wir hatten die Hotspots fast für uns alleine.
Den Abend ließen wir dann gemütlich und mit einem Glas Ponchas (Nationalgetränk auf Madeira) ausklingen.
Ein absolut schöner Blogeintrag. Nach Madeira muss ich als Blumenfanatiker unbedingt auch noch:)
Autor
Also ich war auch total angetan von Madeira und wollen auf jeden Fall nochmal dorthin!
Die Gegend ist ja traumhaft und mit dem Schiff sicherlich auch toll, heute hier und morgen dort zu sein.
Autor
Ja es ist traumhaft dort! Deine Homepage ist aber auch sehr schön, vor allem sind wir super gerne in Cape Coral! Da ist es auch wunderschön!
Sehr schöne Bilder und eine interessante Beschreibung. Ich war mit meiner Frau sicher mehr als 15 Mal auf Madeira im Urlaub zum Wandern. Nun kennen wir die Insel genau. Vor allem die Levada Wanderungen.
Ein Mal waren wir auch mit dem Kreuzfahrt Schiff dort. Da haben wir Funchal zu Fuß gemacht und Monte mit der Seilbahn. Für mich ist Madeira die schönste Insel von Europa.